Der Altmark-Rundkurs – Auf Entdeckertour durch Sachsen-Anhalts Norden

Man sagt: „Die Altmark zu besuchen, ist wie nach Hause zu kommen.“ Hier kann man durchatmen und in eine malerische Landschaft eintauchen. Am besten gelingt das bei einer Entdeckertour per Fahrrad. Auf diese Weise wird die Pracht der Farben und Gerüche noch intensiver wahrgenommen. Immer wieder fällt der Blick des Radlers auf Sehenswertes, das die Neugier weckt, denn dieser Landstrich ist reich an Geschichte und Kultur.

Schon lange gilt der Altmarkrundkurs als Geheimtipp für all die Radfahrer, die gern auf Entdeckertour gehen.

Anschlusstour vom Elberadweg entlang des Altmarkrundkurses

Mit einer Länge von mehr als 500 km gehört der Altmarkrundkurs zu den längsten Radrundkursen Deutschlands. Er zieht sich durch den Norden Sachsen-Anhalts und durch eine Region mit abwechslungsreichen Landstrichen. Er streift die Elbauen, die Colbitz-Letzlinger Heide, den Elb-Havel-Winkel, den Naturpark Drömling und die Hügelkette der Altmärkischen Schweiz.

Historische Plätze vor einer eindrucksvollen (Natur-)Kulisse laden immer wieder zum Verweilen ein, gemütliche Gasthöfe entlang der Strecke bieten erholsame Rast und auch in den kleinen Ortschaften findet der Radler immer wieder Anlässe, eine weitere Pause einzulegen um so manche Wehrkirche , Windmühle oder ein glanzvolles Herrenhaus mit Parkanlage zu besichtigen.

Die Altmark gehört zu den ältesten Kulturlandschaften Deutschlands. Kaum eine andere Region hat so viele Hansestädte auf engstem Raum wie die Altmark: Stendal, Salzwedel, Gardelegen, Osterburg, Seehausen, Tangermünde, Havelberg und Werben. In den acht Städten finden sich zahlreiche Zeugnisse der langen Hansetradition, die bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht. Mittelalterliche Stadtkerne, imposante Kirchen und Dome, wertvolle Kulturschätze, mächtige Stadttore, stilvolle Rathäuser und gut erhaltene Fachwerkhäuser zeugen vom einstigen Wohlstand und Reichtum der Hansestädte.

Altmarkrundkurs zwischen Welle und Demker (c) Pressestelle Landkreis Stendal

Altmarkrundkurs zwischen Welle und Demker

Ratskeller in Osterburg (c) Pressestelle Landkreis Stendal

Ratskeller in Osterburg

Verlauf des Altmarkrundkurses ab/an Tangermünde

Von der Kaiser- und Hansestadt Tangermünde führt die Tour über das Kloster Jerichow und Genthin mit dem Persilmuseum und weiter in die Hansestadt Havelberg. Besonders sehenswert sind hier der romanische Dom und die schöne Altstadt. Der Altmarkrundkurs führt als nächstes über Werben und Osterburg zum Storchendorf Wahrenberg. Von hier aus geht es nach Ahrendsee, dessen gleichnamiger See als einer der schönsten Seen Norddeutschlands gilt.

Das folgende Etappenziel ist Salzwedel, das durch seine eindrucksvolle Fachwerkarchitektur und der roten Backsteingotik besticht. Über den Naturpark Drömling und die Altmärkische Schweiz geht es in die Hansestadt Gardelegen. Entlang der Colbitz-Letzlinger Heide führt der Kurs über Tangerhütte, Stendal und Arneburg zurück nach Tangermünde, dem Ausgangspunkt der Rundreise.

Kurzcharakteristik des Altmarkrundkurses

Der Altmarkrundkurs verläuft zumeist auf naturbelassenen oder befestigten Feld- und Waldwegen, die zum Teil auch sandig und anspruchsvoll sind. Zum Teil führt der Kurs aber auch auf Abschnitten mit Verbundpflaster und auf wenig befahrenen Landstraßen. Es gibt Verbindungen zum Havelradweg bei Havelberg und zum Elberadweg bei Havelberg, Tangermünde, Arneburg, Losenrade und Aulosen. Die gesamte Strecke weist nur wenige Steigerungen auf.

Stadtsee in Stendal (C) Pressestelle Landkreis Stendal

Stadtsee in Stendal

Schloss Storkau in Tangermünde (c) AugustusTours

Schloss Storkau in Tangermünde

Bildquellen:
Altmarkrundkurs zwischen Welle und Demker © Pressestelle Landkreis Stendal
Osterburg Ratskeller © Pressestelle Landkreis Stendal
Schloss Storkau in Tangermünde © AugustusTours
Stadtsee in Stendal © Pressestelle Landkreis Stendal