Seit Ende 2019 können Radbegeisterte den neu ausgebauten, rechtselbischen Abschnitt des Elberadwegs in Dresden zwischen der Bundesautobahn A4 und Altkaditz ohne Einschränkungen nutzen. Während die Route bislang nur auf der linken Elbseite durchgängig ausgebaut ist, sei es Ziel der Stadt Dresden, Lücken im Radverkehrsnetz rechts der Elbe Zug um Zug zu schließen, so Dresdens Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain.

Über eine langgestreckte Rampe wurde ebenso ein Anschluss zur Autobahnbrücke eingerichtet, über welche die Elbe problemlos auch per Fahrrad überquert werden kann. Der an den neuen Abschnitt angeschlossene, rund ein Kilometer lange unbefestigte Radweg zwischen der Scharfenberger Straße und der A4-Brücke ist ebenfalls Teil des überregionalen „SachsenNetz Rad“ sowie des Radverkehrskonzeptes der Stadt Dresden und erfüllt aufgrund des Anschlusses an die Elbquerung eine wichtige Netzfunktion, so Raoul Schmidt-Lamontain.

Laut des Dresdner Rathaussprechers Karl Schuricht erfolgt die Beschilderung des neuen Abschnitts im Laufe des Jahres 2020.

Als nächstes Vorhaben ist nun geplant, die Lücke zwischen der Flügelwegbrücke und der der Autobahnbrücke zu schließen. Die Bauplanung ist für 2022 angesetzt, wobei die Maßnahmen 2024 abgeschlossen sein sollen. Hierfür muss zuvor der Elbdeich Dresden-Kaditz ertüchtigt und erhöht werden.

Unterdessen ist die Planung zur Bebauung für die Strecke zwischen dem Gelände des ehemaligen Dampfkessel- und Transformatorenbau auf der Rethelstraße und der Flügelwegbrücke unter der Leitung des Stadtplanungsamtes im vollen Gange.